Spektakuläre Funde konnte man beim ersten Römerfest zwar keine präsentieren, da bei der diesjährigen Grabungskampagne nichts derartiges gefunden wurde. Aber auch die zu besichtigenden Ausgrabungen eines Gebäudes, das auf Pfosten gestanden hatte und die römischen Reste eines Gebäudes, dessen Funktion und Ausmaße noch nicht bekannt sind, waren für die vielen interessierten Besucher schon interessant. „Ziel der diesjährigen Kampagne war die Klärung des Umfeldes der Villa Rustica″, sagt Grabungsleiter Peter Henrich.
Die Grabung in diesem Jahr dauert nur kurze Zeit, da sie über Mitgliedsbeiträge und Spenden von 7.000 Euro komplett vom Archäologischen Förderverein Duppach e.V. finanziert werden musste, wie Maria Surges, Vorsitzende des Vereins erklärt. Anhand einer geomagnetischen Untersuchung konnten die Archäologen aber gezielt graben. Beim Römerfest wurde aber auch römisches Leben demonstriert, zwei „Legionäre″ zeigten sich in römischer Militärausrüstung und gekocht wurde nach römischer Art und Weise. Eindrucksvoll auch das Backen von Brot in einem Erdofen, das gezeigt wurde.