Bei den Grabungen des Archäologischen Fördervereins Duppach steht seit zwei Jahren die Wirtschaftsgeschichte der römischen Villa bei Duppach-Weiermühle im Zentrum der Forschung. Nachdem von 2000 bis 2009 das Gräberfeld der sehr reichen Villa erforscht wurde, gilt es nun zu klären, warum der Duppacher Römer so reich war. Die jüngsten Grabungen zeigen, dass Duppach im 4. Jahrhundert nach Christus ein regionales Zentrum der Eisengewinnung und auch -verarbeitung war.
Im Anschluss an die diesjährige Mitgliederversammlung des Archäologischen Fördervereins Duppach fand wie in den vergangenen Jahren auch ein archäologischer Fachvortrag statt, der allen Interessierten offenstand.
Es ist schon eine Ausnahme in diesem Jahr, wenn man das Glück hat bei schönem Spätsommerwetter die Funde der Grabung 2010 zu präsentieren. Wir hatten dieses Glück und konnten während vieler Gespräche mit den Besuchern die Spätsommersonne genießen.
Am Tag des offenen Denkmals veranstaltete der Förderverein während der Grabungskampagne 2010 wieder ein Römerfest.
Die erste Monographie zu den Grabungen in dem römischen Gräberfeld von Duppach-Weiermühle als 33. Beiheft zur Trierer Zeitschrift ist erschienen. Ein wichtiger Anlass für den Archäologischen Förderverein, dieses Buch im Rathaus Gerolstein der Öffentlichkeit vorzustellen.
Die in diesem Jahr großflächig durchgeführten geomagnetischen Untersuchungen waren uns für wieder ein guter Grund, uns am Tag des offenen Denkmals zu beteiligen.
Trotz der ungewöhnlich kalten Witterung kamen wieder um die 500 Besucher. Carsten Mischka zeigte vor Ort, wie die Erfassung geomagnetischer Daten durchgeführt wird. Gleichzeitig erklärte Peter Henrich in Vorträgen mit einer ansprechenden Präsentation die Auswertung dieser Daten.
Im Rahmen einer Exkursion zu den Römern in Trier und Luxemburg führte der Historiker und Journalist Dr. Peter Kracht die Leser der „Antiken Welt“ auch zu den römischen Grabmälern von Duppach-Weiermühle.
Mit einem guten Blick auf das Grabungsgelände - in ca. 300 m Entfernung - wurde mit Unterstützung der Ortsgemeinde im Jahr 2006 eine Infotafel errichtet.
Woran erkennt man, daß es in der Eifel Sommer ist? Der Regen wird wärmer ... Alles Unfug, was die Kölner über uns erzählen. Außerdem kommt man in der Eifel sowieso in Gummistiefeln auf die Welt. Und ganz abgesehen davon war das erste Römerfest, das der Archäologische Förderverein 2005 veranstaltete, ein großer Erfolg.
"Greifen als Grabwächter - Die römischen Grabdenkmäler von Duppach-Weiermühle am 16.07.2004"
Unter diesem Thema wird am Freitag, 16.07.2004, 18.00 Uhr im Rathaus Gerolstein eine Ausstellung eröffnet.
Die Ausstellung präsentiert die neuesten Funde und Befunde aus dem römischen Grabbezirk und aus dem Bereich der nahegelegenen Wirtschaftsgebäude von Duppach-Weiermühle aus den Jahren 2002 und 2003.
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