Exkursion zu römischen Fundstätten im Kreis Vulkaneifel am Samstag, 05.05.2012.
Zu besonderen römischen Fundstätten im Kreis Vulkaneifel wird uns eine Exkursion im Mai 2012 führen. Unglaublich ist die Anzahl der durch Dr. Peter Henrich in seiner Dissertation im Jahre 2006 mit dem Titel „Die römische Besiedlung in der westlichen Vulkaneifel” nachgewiesen Spuren römischer Besiedlung in unserem Landkreis.
Auf der Homepage der Georges Kayser Altertumsfuerscher findet man über die Gründung und Aufgaben des Vereins folgende Einleitung:
„Pfarrer Georges Kayser betreute während 32 Jahren, von 1956 bis zu seinem Tode 1988, die Pfarrei Nospelt als sehr beliebter und respektierter Seelsorger.
Mit viel Hingabe und Sachkenntnis hat der unermüdliche Geistliche in seiner Freizeit archäologische Ausgrabungen im Raum Nospelt und in verschiedenen Gegenden des Landes durchgeführt.
Mit einer kleinen Gruppe von Freiwilligen hat er die Archäologie in Luxemburg, nach dreihundertjähriger Pause, zu neuem Leben erweckt.
Um nach dem Tod von Pfarrer Georges Kayser die archäologischen Tätigkeiten weiterführen zu können, wurden am 28.Dezember 1989 die Vereinsstatuten der „D'Georges Kayser Altertumsfuerscher a.s.b.l." von 13 Gründungsmitgliedern, d.h. von früheren Mitarbeitern und Freunden von Pfarrer Georges Kayser, unterzeichnet.“
„Exkursion zu römischen Fundstätten in der Vulkaneifel″, so hiess es offiziell in der Einladung. Oh ja, wir haben aus erster Hand viel gehört, gesehen und gelernt. Über Luftbildarchäologie, geomagnetische Prospektionen und grossartige Villen vom Axialtyp. Und wir haben hautnah erfahren, dass Besitzer von Gummistiefeln bei solchen Ausflügen im Eifelfrühling ganz klar im Vorteil sind.
Fahrt zur Ausstellung „Unter unseren Füßen – Archäologie in Luxemburg 1995-2010“ am Samstag, 25.08.2012 - Vereinsinformationen.
Fahrt zur Sonderausstellung im Rheinischen Landesmuseum, Trier.
Eindrucksvoll vermittelte uns der Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier – Dr. Marcus Reuter – den Traum von Rom, den wohl viele Bewohner in den nördlichen Provinzen träumten.
Dieses Fabelwesen mit einem Löwenkörper und Adlerschwingen (ca. 2,00 m hoch) muss wahrhaftig ein beeindruckender Anblick gewesen sein.
Nach der 3-wöchigen Grabung im vergangenen Jahr, die sich wieder einmal durch sehr viele Funde auszeichnete, lagerten im Depot in Weiermühle noch über 20 Fundkisten mit Fundstücken aus dem Töpferofen und der Schmiede sowie über 40 Säcke mit Bodenproben, die ausschließlich aus dem Bereich der Schmiede stammten.
Viele, die seit dem Jahre 2002 die Ausgrabungen in Duppach-Weiermühle begleitet, besucht oder auch nur aus der Ferne beobachtet haben, haben sich sicher schon oft gefragt, wie wohl diese Villenanlage einschließlich der Nekropole ausgesehen haben könnte.
Finanziert durch die Fritz Thyssen-Stiftung und durch den Archäologischen Förderverein Duppach kann nun eine von Nic Herber aus Luxemburg erstellte zeichnerische Rekonstruktion gezeigt werden, die Einblicke in die Zeit des Abbruchs der Denkmäler gibt.
Mit einem kurzen Einblick in die Vorgeschichte möchten wir Ihnen erklären, warum ausgerechnet in Duppach-Weiermühle seit dem Jahr 2002 archäologische Grabungen durchgeführt werden. Diesen Einblick erhalten Sie durch einen Auszug aus dem Buch „Die römische Nekropole und die Villenanlage von Duppach-Weiermühle, Vulkaneifel" von Dr. Peter Henrich.
Vom 12.09. bis 17.09.2008 wurden auf Flächen, die an das bisherige Grabungsgebiet anschließen, großflächig unter Leitung von Carsten Mischka geomagnetische Prospektionen durchgeführt.
© 2020 Archäologischer Förderverein Duppach e. V.