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Benita Fabry

Benita Fabry

(Duppach-Weiermühle) Mehr als 600 Besucher haben die Gelegenheit genutzt, sich die neuen Grabungen in Duppach-Weiermühle anzusehen. Nach dreieinhalb Wochen sind sie nun eingestellt.

Duppach-Weiermühle. Unter fachkundiger Führung der vier Archäologen konnten die Besucher dabei in die Zeit der Römer abtauchen.
An den Beispielen eines römischen Tempels aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., einer römischen Küche und der Eisenverhüttung erklärten die Archäologen die aktuellen Funde und Befunde sowie das römische Leben.

Archäologen und Helfer sind wieder in Duppach in Aktion

Auf der römischen Fundstelle bei Duppach wird derzeit wieder gegraben. Schwerpunkt ist die Erforschung einer Schmiede auf dem Areal einer antiken Villenanlage.

Den Römern ein Denkmal setzen, aber auch etwas für den Tourismus in der Region tun: Diesem Motto folgt der Archäologische Förderverein Duppach (AFD) seit seiner Gründung 2003 und kann dabei schon auf viele Erfolge verweisen.
Höhepunkt war sicher der Fund des berühmten Greifenkopfs im Jahr 2002, der heute als Kopie den Infopunkt "Auf Bremscheid" in Duppach-Weiermühle ziert. Derzeit wird dort wieder gegraben, es ist die bisher sechste Grabung nach der Entdeckung der römischen Anlagen.

Prüm. Naturschutz, Geologie und Archäologie stehen im Mittelpunkt einer Wanderung des Eifelvereins Prüm am Samstag, 10. September. Vom Rathausplatz in Prüm geht es um 13 Uhr mit Autos nach Duppach zum Parkplatz gegenüber der Kirche. Dort beginnt die sieben Kilometer lange Wanderung unter Leitung von Naturschutzwart Peter Wind. Ulrich Klinkhammer vom Naturpark Nordeifel erläutert Wissenswertes entlang der Strecke und die Vorsitzendes des Archäologischen  Fördervereins Duppach, Maria Surges, gibt einen Einblick in die laufenden Ausgrabungen und die dabei gefundenen Objekte.

Rheinisches Landesmuseum Trier genehmigt weitere Grabungen: Wissenschaftler erhoffen sich Aufschlüsse über Eisenherstellung in der Antike

(Duppach) Der Archäologische Förderverein hat dieses Jahr erneut Großes vor. Vom 22. August bis zum 14. September wurde vom Rheinischen Landesmuseum Trier eine weitere Grabung genehmigt, die unter der Projektleitung von Peter Henrich steht. Die örtliche Grabungsleitung übernimmt Elisabeth Krieger, Doktorandin der Uni zu Köln. Das Ziel ist die komplette Erforschung einer römischen Schmiede, die bereits 2010 teilweise archäologisch untersucht wurde.

Duppach. Von den aktuellen Grabungen in Duppach erhofft man sich aufschlussreiche Ergebnisse über die Eisenherstellung und Verarbeitung in der Antike, die nach den bisherigen Funden und Befunden in diesem Gebäude sowie im direkten Umfeld der ehemaligen Römervilla stattgefunden hatte.
"Alles deutet darauf hin", meint die Vorsitzende des Archäologischen Fördervereins Duppach, Maria Surges, "dass der damalige Besitzer das Eisenerz aus dem weiteren Umfeld von Duppach gewonnen, es hier verhüttet hat und durch den Verkauf des Roheisens und gefertigter Eisenprodukte zu Macht und Reichtum kam." Augenzinkernd meint sie: "Im Stillen träumen wir vom Fund eines Goldschatzes. Dann wären die finanziellen Sorgen unseres Vereins vorbei, denn wir müssen allein für diese Grabung bis zu 15 000 Euro aufbringen."

Vergangenes Jahr haben rund 3000 Personen die Nachbildung eines römischen Speichergebäudes besichtigt, die in der Nähe des Grabungsgeländes einer ehemaligen römischen Villenanlage im Duppacher Ortsteil Weiermühle errichtet wurde, berichtet Surges voller Stolz.
Mehr als die Hälfte der Besucher sind Wanderer, die hier rasten und auf einem aus römischen Steinen errichteten Sitzkreis verweilen. Entspannt würden sie die wunderschöne Vulkanlandschaft des Duppacher Weihers, der ein Trockenmaar ist, bewundern. Auch der kleine Garten, in dem viele bekannte Kräuter und Pflanzen, die bereits die Römer nutzten und in ihrer Küche verarbeiteten, blühen und gedeihen, würde große Beachtung finden. Surges: "Und oberhalb dieses Sitzkreises wacht der Greifenkopf und beobachtet das Geschehen."
Dieser Kopf eines römischen Fabelwesens, das aus einem Löwenkörper mit einem Adlerkopf besteht und Teil eines Grabmals war, übrigens der größte seiner Art nördlich der Alpen, wurde bei vergangenen Ausgrabungen in Duppach gefunden.

Das imposante Original ist im Rheinischen Landesmuseum in Trier zu besichtigen, während eine Nachbildung aus Gießbeton die Besucher willkommen heißt. Dieser Greifenkopf wurde so zum Symbol und Wahrzeichen für den Archäologischen Förderverein Duppach. In römischer Zeit bewachte er die imposanten Grabdenkmäler.
Von der Zufriedenheit und dem Interesse der Besucher, davon viele aus den westlichen Nachbarländern, künden auch zahlreiche Eintragungen im Gästebuch, das in dem Sechs-Pfostenbau des Infopunkts "Auf Bremscheid" ausliegt. Anhand der vielen Infotafeln innerhalb und außerhalb des Gebäudes kann sich jeder zur Grabungsgeschichte, der römischen Geschichte und der Arbeit der Archäologen, wie auch über das Leben und Wirken eines reichen Römers informieren, dessen Familie hier vom 1. bis 4. Jahrhundert nach Christus nachweisbar ist. avi

Der beste Termin, die Grabungen zu besichtigen und sich an Ort und Stelle von fachkundigen Archäologen erklären zu lassen, wird der Tag des offenen Denkmals am 11. September sein. "Einfach, weil nach jeder Grabung die geöffneten Flächen wieder verschlossen werden müssen", bedauert Maria Surges. Aber diese Maßnahme ist erforderlich, damit die Landwirte die Böden wieder beackern können und Raubgräberei verhindert wird." Am Denkmalstag (Beginn 11 Uhr) stehen die Präsentation der Ausgrabung sowie Führungen von Archäologen auf dem Programm. Zudem werden römische Speisen, Getränke und Spiele angeboten. Ein Büchertisch von Michael Kuhn bietet Literatur an und die sechste und neueste Ausgabe der "Eiflia Archaeologica" wird vorgestellt. Dieses Heft mit dem Titel "Römische Spiele unter dem Greifenkopf" stellt eine Auswahl bekannter römischer Spiele dar. avi

(Prüm) Die Prümer Ortsgruppe des Eifelvereins lädt für Samstag, 10. September, zur naturschutzfachlichen Wanderung ein. Rund um Duppach werden dann ebenso archäologische wie auch geologische Funde besichtigt.

Prüm. Mineralische Quellen, Vulkane und Römer stehen im Mittelpunkt der naturschutzfachlichen Wanderung, zu der die Ortsgruppe des Eifelvereins Prüm am Samstag, 10. September, aufbricht. Unter dem Motto "Faszinierendes aus dem Untergrund - Streifzug vom quartären Vulkanismus in die Römerzeit" führt Naturschutzwart Peter Wind die Teilnehmer über eine knapp sieben Kilometer lange Strecke. Unter anderem geht es vorbei an drei Quellen bei Drees, dem Eifelblick "Auf Heilert", am Eichholzmaar und am Infozentrum "Auf Bremscheid" sowie an archäologischen Ausgrabungsstätten.

Ulrich Klinkhammer vom Naturpark Nordeifel wird die Wanderung begleiten und über Wissenswertes an der Strecke berichten; die Vorsitzende des archäologischen. Fördervereins Duppach, Maria Surges, gibt zudem Einblicke in laufende Ausgrabungen und spricht über Funde.
Treffpunkt ist um 13 Uhr am Rathausplatz in Prüm. Von dort werden Mitfahrgelegenheiten bei einem Kostenbeitrag von zwei Euro angeboten. aff.

(Duppach) Staatssekretär Walter Schuhmacher (SPD) informiert sich am Freitag, 15. Januar, beim Archäologischen Förderverein vor Ort im römischen Speichergebäude über die Spuren der Römer. Die Vereinsvorsitzende Maria Surges wird ihm und anderen interessierten Besuchern die Grabungsgeschichte sowie die Aktivitäten des Vereins schildern.

Aber es geht auch um die künftige Sicherung des kulturellen Erbes der Antike sowie um touristische Nutzungen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich der Visite aus Mainz anzuschließen. Treffpunkt ist die Römische Villenanlage in Duppach-Weiermühle um 14 Uhr. red

(Duppach) Der Archäologische Förderverein Duppach lädt zur Mitgliederversammlung am Freitag, 30. Oktober, 19 Uhr, in das Vulkanhotel Steffelberg, Hochstraße 7, in Steffeln ein. Neben den Berichten des Vorstands und des Kassenwartes stehen auch die Neuwahlen dieser Positionen an.

Im Anschluss (etwa 20.30 Uhr) wird Peter Henrich über die Forschungen in Bodenbach berichten. Zu diesem Teil sind auch Nicht-Mitglieder willkommen. red

(Duppach) Den Römern ein Denkmal setzen, aber auch etwas für den Tourismus in der Region tun: Diesem Motto folgt der Archäologische Förderverein Duppach seit seiner Gründung 2003. Mit Erfolg: Der Infopunkt mit dem Nachbau eines antiken Speichergebäudes wird gut angenommen.

(Duppach-Weiermühle) Im September 2014 hat der Archäologische Förderverein Duppach nach anderthalbjähriger Bauzeit den Nachbau eines römischen Speichergebäudes am Infopunkt Auf Bremscheid offiziell eröffnet. Nun hat ein Unwetter starke Schäden an zwei Seiten des Gebäudes angerichtet.

07.02.2015

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