Ein neues Gewerk ist am 17.05.2014 begonnen worden und damit hat sich das Team, das sich gestern am Infopunkt eingefunden hat, wieder auf Neuland begeben.
Wie es funktioniert und ob es funktioniert , das wurde - wie so viele Arbeiten vorher - mit Erfolg getestet. Den Lehmputz in der richtigen Konsistenz anmischen und dann am Flechtwerk anbringen - auch hierfür gilt „Übung macht den Meister”. Auf zwei von insgeamt acht Feldern ist die erste Schicht aufgebracht, weitere werden folgen.
Die Außenansicht an der Eingangsseite hat sich wieder total verändert - natürlich positiv. Jeder weitere Arbeitstag wird das Gesamtbild verändern. Wir freuen uns auf diese An- und Aussichten.
Landrat Heinz-Peter Thiel hatte im vergangenen Jahr beim Vereinsjubiläum als besonderes Geburtstagsgeschenk versprochen, uns bei den Lehmputzarbeiten zu unterstützen. Dieser Tag war heute und es war ein sehr erfolgreicher Tag!
An zwei Wandgefachen konnte der Grundputz innen und außen aufgetragen werden. Die zwei Wandgefache im Eingangsbereich erhielten bereits die zweite Lehmputz-Schicht.
Zum Abschluss umfangreicher Straßenbaumaßnahmen und zur Einweihung des neuen Dorfplatzes feierte Dupach an Christi Himmelfahrt (29.05.2014) ein Dorffest.
Auf dem neuen Dorfplatz ist der Grundriss von Grabmal B als Sitzgruppe nachgebaut worden und auf der Infotafel wird über die römische Vergangenheit berichtet. Eine erfreuliche Entwicklung, die für den AFD Grund genug war, sich mit einem Infostand am Dorfplatz und gleichzeitig mit der Demonstration von Lehmputzarbeiten am Infopunkt auf Bremscheid an den Feierlichkeiten zu beteiligen.
Die letzten Quadratmeter Flechtwerk konnten heute (31.05.2014) mit Lehm verputzt werden.
Damit wäre dann eigentlich kein Flechtwerk mehr zu sehen. Um aber den Besuchern den Aufbau dieser altbewährten Bauweise auch in Zukunft zeigen zu können, wurde im Gebäude eine kleine Flächen offen gelassen.
Evi Linnerth, Organisatorin der Städtepartnerschaft in Gerolstein, besuchte uns am Samstag, 31.05.2014 mit einer Delegation aus Digoin am Infopunkt „Auf Bremscheid” und auf unserer römischen Baustelle.
Die Gäste aus Digoin - Roselyne und Jean-Pierre Sefer sowie Cathy und Gilles Lièvre - informierten sich über die römische Villenanlage und Nekropole von Duppach-Weiermühle. Natürlich wurde auch der 6-Pfosten-Bau mit den Lehmputzarbeiten genauestens in Augenschein genommen. Als Dolmetscherin war unser Vereinsmitglied Mireille Vit mit von der Partie, so dass es keine sprachlichen Probleme gab und keine Fragen offen blieben.
Abgerundet wurde der Ausflug nach Duppach mit einem Besuch in der Erlebnisschmiede Knauf, wo feurige und heiße Sachen auf die Gruppe warteten.
Innen noch ein Gefach - dann sind alle Flächen mit der zweiten Schicht Lehmputz versehen!
Nun also noch die dritte und damit letzte Lehmputzschicht. Außen wird zusätzlich Kalkputz aufgetragen, um eine wetterfeste Außenfläche zu erhalten. Es werden also noch einige Woche ins Land ziehen, bevor andere Arbeiten in Angriff genommen werden können. Der nächste Arbeitseinsatz erfolgt erst am 28.06.2014.
Den wöchentlichen Baufortschritt zu sehen ist immer wieder ein besonderes Erlebnis. Erfreulich ist auch das große Interesse an der römischen Baustelle und damit der Zuspruch, den alle Helfer dadurch erfahren. Wir freuen uns auf Sie als Helfer oder als Besucher.
An diesem Samstag (28.06.14) hatte die Wettervorhersage doch tatsächlich Recht!
Am Vormittag konnte noch trockenen Hauptes am Lehmputz gearbeitet werden. Die Mittagspause musste dann bereits in das Speichergebäude verlegt werden. Bei den abschließenden Außenarbeiten an der dritten Lehmputzschicht kam aber auch schon der „Segen” von oben - also alle Flächen schnell wieder mit dem Wetterschutznetz abhängen. Nun können die Wände schön langsam abtrocknen, damit außen abschließend der Kalkputz als Wetterschutzschicht aufgebracht werden kann.
Neue Ansichten von Außen: an zwei Seiten ist mit dem Kalkputz die letzte Putzschicht und damit die endgültige Außenansicht zu sehen.
Die beiden anderen Seiten sind noch mit dem Wetterschutznetz versehen, damit der empfindliche Lehmputz nicht durch das Regenwetter beschädigt wird.
Mit Datum vom 12.07.2014 konnten gestern die Lehmputzarbeiten abgeschlossen werden. An 4 Gefachen wurde die Feinschicht aufgebracht und abgeschlämmt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Was in römischer Zeit nur ein einfaches Speichergebäude darstellte, wäre heute ein gesunder und vom Raumklima her optimaler Wohnraum.
30 Grad und mehr am Infopunkt, manchmal ein kleiner Windhauch - wirklich kein ideales Wetter, um Kalkputz aufzutragen. Deshalb wurden dafür auch die Stunden genutzt, die etwas Schatten an der entsprechenden Seite spendeten.
Bleibt nun also noch eine Giebelseite übrig, die mit Kalkputz bearbeitet werden soll. Da muss dann wieder die passende Wetterlage abgewartet werden - bitte kein Regen, aber auch keine so intensive Sonne!
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