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Benita Fabry

Benita Fabry

Trier/Duppach (rpo). Mehrere Dutzend Bruchstücke von Reliefschmuck und Pfeilern sowie seltene Greifvögel-Skulpturen aus der Römerzeit haben Archäologen in der Westeifel entdeckt. Die Fundstücke gehören zu einem monumentalen Grab aus dem zweiten oder dritten Jahrhundert.

DUPPACH-WEIERMÜHLE. Beim ersten Römerfest präsentierten die Gemeinde Duppach und der Archäologische Förderverein Duppach die neue Fundstelle, die nach einer kurzen zweiwöchigen Grabung von den Archäologen kürzlich erst ans Tageslicht gefördert worden war.

(Duppach/Steffeln) Der Archäologische Förderverein Duppach (AFD) lädt für Freitag, 21. Oktober, zur Mitgliederversammlung ein. Beginn ist um 19 Uhr im Hotel Steffelberg in Steffeln.

(Duppach/Steffeln) Der Archäologische Förderverein Duppach lädt ein zu einem Vortrag des Archäologie-Professors Sebastian Ristow am heutigen Freitag, 21. Oktober, 20.30 Uhr, im Vulkanhotel Steffelberg in Steffeln. Er wird in einem bebilderten Vortrag über das frühe Christentum in der Eifel und im Rheinland sprechen.

(Duppach) Der Archäologische Förderverein Duppach hat die gereinigten Fundstücke sowie Bodenproben aus der Grabung 2010 an der römischen Villenanlage in Duppach-Weiermühle ausgestellt.

Duppach. "Die Reaktion der Besucher zeigt, dass diese Arbeit sich gelohnt hat", findet Maria Surges vom Archäologischen Förderverein Duppach. Sie kommentiert damit die Präsentation der Funde der Grabung 2010 an der römischen Villenanlage aus dem zweiten Jahrhundert nach Christus.

DUPPACH-WEIERMÜHLE. Für immer größeres Aufsehen in der Fachwelt sorgen die Ausgrabungen in Duppach-Weiermühle. So wurde herausgefunden, dass ab dem 4. Jahrhundert in der römischen Villa Eisen verhüttet wurde. Erst 2007 wird weitergegraben. Bis dahin sollen die Funde analysiert und katalogisiert, die Grabungsstelle weiteruntersucht werden.

Zur TV-Berichterstattung über die Ausgrabungen in Duppach erreichte uns folgender Leserbrief:

Mit Sorge erfahren wir in der Eifel, dass die Vollendung der Duppacher Ausgrabung wohl unwahrscheinlich geworden ist: wegen der Fülle des Fundgutes explodierten die Kosten. Dabei fehlen keineswegs große Summen. Eine Woche Grabung kostet nur etwa 1.500 Euro. Ein Skandal, dass das Land Rheinland-Pfalz auf der Liste der Sponsoren fehlt.

In Mainz scheint keiner interessiert zu sein, die Kölner Grabung auf Südeifeler Boden finanziell zu fördern. Das zeigt die ganze Misere der Achäologie in Rheinland-Pfalz. Gerd Rupprecht (Landesamt für Denkmalpflege) schrieb 1997: „...eine Gesamterfassung der Bodendenkmäler und Fundstellen fehlt, das archäologische Geschichts-Quellenpotential ist bei weitem weder für die Schulen, noch die Bürger und den Fremdenverkehr erschlossen......Bundesweit gesehen, bildet die rheinland-pfälzische Landesarchäologie das Schlusslicht....Geschichte droht keine Zukunft zu haben.″

Natürlich wird man die Duppacher Funde nach Trier holen - die Eifeler dürfen sie dann dort auch besichtigen. Vor Ort die Funde zu dkokumentieren und für die Eifeler Bevölkerung greifbar zu machen - das bleibt aber wohl leider Utopie. Ein Kölner Doktorand zeigt uns nun, welch wertwolle Kulturgüter in unserem Boden schlummern - wieder ein Beweis, wie sinnlos die Aufteilung der Eifel auf zwei Länder ist. Auch archäologisch gesehen hat man den Kreis Daun bereits an Nordrhein-Westfalen abgegeben. Ich appelliere an alle Eifeler Patrioten: Besuchen Sie den Fundort. Machen Sie sich ein Bild von den Leistungen der Forscher. Vor allem, spenden Sie für die Duppacher Grabung, zum Beispiel auf das Konto der Verbandsgemeinde Gerolstein (Konto-Nr. 101 133 7 bei der Kreissparkasse Daun, BLZ 586 512 40, Vermerk: Ausgrabung Duppach, römisches Grabdenkmal), selbstverständlich gegen Spendenquittung. Und: Es werden durchaus noch einige starke und fleißige Hände (zur Absprache bitte bei der Grabungsleitung vorsprechen) zur kostenlosen Mithilfe gesucht. Die Zeit drängt.

Ulrich Berger, Lissendorf

DUPPACH. (red) Das Interesse an Fundstücken, die die Geschichte des Ortes lebendig werden lassen, verbindet die Mitglieder des Archäologischen Fördervereins Duppach. Jetzt trafen sie sich zur Mitgliederversammlung.

Am Sonntag laden Archäologen zum Tag der offenen Tür nach Duppach ein

Archäologen laden Besucher am Wochenende  zum „Tag der offenen Tür″ ein - viele spektakuläre Funde bei der Fortsetzung der Grabungen  in Duppach-Weiermühle gemacht.

Duppach-Weiermühle. (ws) Nach wie vor, auch bei der derzeit heißen Witterung, sind die Grabungsarbeiten um das hier freigelege römische Grabdenkmal für die Bevöllkerung hochinteressant.

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