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Benita Fabry

Benita Fabry

(Duppach) Jahr für Jahr sichern Archäologen alles Mögliche aus der Römerzeit aus dem Boden rund um Duppach. Sogar der Nachbau eines Speichergebäudes für 70 000 Euro wurde mit Geld von der Europäischen Union finanziert.

Duppach. Goldmünzen, Keramik und luxuriöse Villen: Dass die Eifel und der heutige Landkreis Vulkaneifel stets bei siedelnden Menschen beliebt war, ist kein Geheimnis. Zahlreiche Spuren unserer Vorfahren beweisen dies. Besonders reichhaltig sind Zeugnisse aus der Römerzeit.

Region. Sozusagen ans Eingemachte der Geschichte geht es beim diesjährigen "Tag des offenen Denkmals". Bodendenkmäler sind das zentrale Thema des Denkmaltags 2008. Darunter fällt, was im Archiv des Erdbodens verborgen ist und kurz gesagt als Ausgrabung die Archäologen beschäftigt und der Nachwelt sichtbar gemacht wird. Überirdisches steht dagegen im Zentrum der Bauforschung, dem zweiten Schwerpunkt des Tages. Mit ihrer Hilfe wird das historisch gebaute Erbe dokumentiert und befundet.

ws_20020911ABei Duppach graben Archäologen derzeit Reste eines römischen Anwesens aus

Zahlreiche interessierte Besucher nutzen am "Tag des offenen Denkmals" die Gelegenheit, den Archäologen über die Schulter zu schauen. Die Lage muss als "strategisch günstig" erachtet werden: In einem Maarkessel bei Duppach-Weiermühle, in Sichtweite der in wenigen hundert Metern Entfernung verlaufenden Römerstraße Köln-Trier, ließ sich einst ein ziemlich wohlhabender Römer ein monumentales Grabmal errichten.

(Duppach-Weihermühle) Nach monatelanger harter Arbeit haben die Mitglieder des Archäologischen Fördervereins Duppach (AFD) ein wichtiges Ziel erreicht: Auf der Baustelle am Infopunkt Auf Bremscheid, wo ein Sechs-Pfostenbau, der Nachbau eines römischen Speichergebäudes, als Infocenter entstehen soll, ist nun der Dachstuhl vollendet. "Heute haben wir die 1000 Stunden Eigenleistung geknackt.

Duppach. Um die Grabungsergebnisse der diesjährigen Grabungskampagne der Bevölkerung zu vermitteln, fand jetzt ein Römerfest statt, das vom Archäologischen Förderverein Duppach e.V. organisiert und durchgeführt wurde.

Auch die diesjährige Grabung bei der römischen Villenanlage förderte wieder interessante Funde ans Tageslicht. Beim ersten Römerfest präsentierten die Gemeinde Duppach und der Archäologische Förderverein Duppach diese der Bevölkerung.

(Duppach) In Duppach-Weiermühle wird am Sonntag, 14. September, um 11 Uhr das römische Speichergebäude eröffnet. Damit ist der Bau der "römischen Baustelle" als Info-Punkt "Auf Bremscheid" abgeschlossen.

(Duppach) Die in den vergangenen Wochen gereinigten Fundstücke sowie Bodenproben aus der Grabung 2010 in Duppach-Weiermühle 3 werden der Öffentlichkeit gezeigt. Sie stammen von einer rund 1800 Jahre alten römischen Villenanlage.

(Duppach) Was Archäologen im Sommer 2002 bei einer Ausgrabung im Duppacher Ortsteil Weiermühle entdeckten, ist eine kleine Sensation: ein imposanter Greifenkopfes, der einst das Grabmal eines reichen Römers bewachte. Jetzt ist eine Nachbildung nahe des Fundortes aufgestellt worden.

Duppach. Der Archäologische Förderverein Duppach hatte schon länger geplant, einen bei Duppach gefundenen römischen Greifenkopf am Fundort zu zeigen. "Wir haben deshalb nach einer Replik nachgefragt und das Landesmuseum hat unserer Bitte entsprochen", erzählt Maria Surges, Vorsitzende des Archäologischen Fördervereins Duppach, der heute 150 Mitglieder hat und seit 2003 besteht.

GEROLSTEIN. (mh) Unter dem Titel "Greifen als Grabwächter" werden ab Freitag, 16. Juli, im Rathaus in Gerolstein Exponate der Ausgrabungen in Duppach-Weiermühle gezeigt.

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